Knochendiebin von Margaret Owen

15. Mai 2021


 
 
Das Buch spielt in dem Königreich Sabor. In diesem Land sind die Menschen von Geburt an in zwölf Kasten unterteilt (siehe unten bei wichtige Begriffe), die bis auf die Krähen alle ein jeweiliges Geburtsrecht besitzen, das sie nutzen können. Darüber hinaus gibt es noch einige sogenannte Hexer/innen, sie können ihr Geburtsrecht über ein besonderes Maß hinaus nutzen. (so kann z.B ein gewöhnlicher Kranich erkennen, ob jemand lügt, ein Kranich Hexer jedoch kann sogar eine Person zwingen die Wahrheit zu sagen). Die Hexer der Krähenkaste können mithilfe von Knochen oder Zähnen für kurze Zeit das jeweilige Geburtsrecht von demjenigen, von dem der Zahn/Knochen stammt nutzen.

In Sabor wütet zudem eine tödliche Seuche. Nur die Krähen sind immun dagegen, daher ist es ihre Aufgabe, die Seuchetoten abzuholen und zu verbrennen. Dennoch werden sie in Sabor nicht geachtet, sondern ausgegrenzt, gedemütigt und sind absolut vogelfrei, sprich jeder kann ohne Strafe mit ihnen machen, was er will.
 
 
 


Teil 1: Sünder und Königinnen

Das Buch beginnt damit, dass die junge Krähe Stur zusammen mit ihrer Rotte in den Königspalast in Dumosa gerufen wird. Umringt von gaffenden Pfauenhöflingen sollen sie zwei junge Adlige abholen, die an der Seuche gestorben sind. Nachdem sie die in Tücher gewickelten Leichen auf ihren Karren geladen haben und gehen wollen, bietet ihnen die Königin eine lächerlich unangemessene Belohnung an (eine Katze). Die Krähen führen daraufhin ihren Mammon-Tanz auf, schüchtern die anwesenden Höflinge ein, wodurch Stur die Königin dazu bringt, ihr sämtliche Phönix Zähne als Viatik zu übergeben. (Die Katze nimmt sie ebenfalls mit und nennt sie Würg)

Als die Krähen die Leichen auf ihren Karren bereits ein gutes Stück nach außerhalb von Dumosa gezogen haben, stellt sich plötzlich heraus, dass diese noch leben. Es handelt sich um den Thronerben Prinz Jasimir und dessen Habicht-Leibwache und Doppelgänger Tavin. Sie erklären den verdutzten Krähen, dass sie deren Anführer Pah gebeten haben sie auf diese Weise aus dem Palast zu schaffen, da Jasimirs Stiefmutter, Königin Rhusana, nach dessen Leben trachtet, um sich selbst und ihren Sohn auf den Thron zu setzten. Die Beiden bitten die Krähenrotte, sie versteckt bis nach Cheparok zu bringen, wo Verbündete des Prinzen warten. Dort wollen sie die wundersame Heilung des Prinzen inszenieren und so dessen Thronanspruch festigen.
Die Krähen wollen zunächst ablehnen, doch der Prinz und Tavin machen sie darauf aufmerksam, dass die Königin mit den Oleander-Junker, die die Krähen ausrotten wollen, verbündet ist. Stur stimmt daraufhin unter einer Bedingung zu: Wenn Jasimir König ist, müssen die Krähen beschützt werden. Sie dürfen nicht mehr als vogelfrei gelten und sollen gezielt von Habichten beschützt werden. Wiederwillig stimmt Jasimir zu. Er und Pah schwören bei einem Eid der Göttin Corona ihre Bedingungen zu erfüllen.

Die Krähen inszenieren die Verbrennung der Leichen und machen sich dann zusammen mit dem Prinzen und dessen auf den Weg nach Cheparok. Zu Beginn gib es noch einige verbale Reiberen und Missverständnisse zwischen den Höflingen und den Krähen. Besonders Galgenstrick ist unzufrieden mit der Anwesenheit der Höflinge und sagt Stur offen, dass er die Vereinbarung für einen Fehler hält. Ihr erstes Lager schlägt die Gruppe in einem Schrein eines Krähengottes auf. Diese meist versteckten Orte sind Rückzugsorte für Krähen, wo Material und Verpflegung für vorbeikommende Rotten gelagert wird, meist wacht eine ältere Krähe über den Ort.
Am nächsten Morgen hat Pah für sich, Galgenstrick und Stur Zahnketten geflochten. Als er Stur ihre überreicht wird ihr klar, dass sie, sollte ihm etwas zustoßen, den Eid mit dem Prinzen übernehmen soll. Kurz nachdem die Gruppe wieder aufgebrochen ist, sehen sie ein Seuchensignal (Eine Rauchsäule, die Farbe des Rauches zeigt an, wie weit der Ort des Ausbruchs entfernt ist). Da sie ihre Pflicht erfüllen müssen, zieht die Gruppe also zum betroffenen Dorf. Dort angekommen finden sie zwei Seuchenopfer vor, eine von ihnen lebt noch und bittet um Barmherzigkeit was Pah gewährt (Barmherzigkeit heißt in dem Fall der schnelle Tod um von den Leiden erlöst zu werden). Die Dorfbewohner wollen die Krähen jedoch nicht anständig bezahlen, worauf diese ihren Lohn einfordern, währen Tavin diese Vorgehensweise versteht, ist der Prinz empört. Im weiteren verlauf ihrer Reise versucht Tavin mehrmals mit Stur ins Gespräch zu kommen, diese gibt sich aber kurzsilbig.

In der nächsten Nacht wird die Gruppe von Orleander-Junkern überrascht. Die Krähen können sich gerade noch in die Bäume flüchten und halten sich dort mithilfe von der Magie von Galgenstrick Pah und Stur durch Spatzenzähne versteckt. Stur landet zusammen mit Tavin und Jasimir auf einem Baum. Die Oleander-Junker setzten den Karren, den die Krähen zurück ließen in Brand. Darin befindet sich jedoch noch gefangen die Katze Würg. Als diese anfängt panisch zu schreien hält es der Prinz nicht mehr auf dem Baum aus. In einer kühnen Aktion rettet er Würg. Die Oleander Junker ziehen weiter und die Krähen kommen aus ihren Verstecken.
 
In den nächsten Tagen setzt die Gruppe ihre Reise fort, dank eines Pirolzahns ohne weitere Vorkommnisse. Der Prinz und Tavin fangen langsam an die Krähen besser zu verstehen und auch Stur kommt nun doch ins Gespräch mit Tavin. Zudem nutzt sie jede freie Zeit um zu üben, mehr als einen Zahn gleichzeitig mit ihrer Magie zu erwecken.

Als sie in Cheparok ankommen erleben Jasimir und Tavin einmal mehr wie grausam die Krähen behandelt werden, als ihnen am Tor eine unfaire Gebühr abgeknöpft wird. In der Stadt machen sich Stur, Tavin und der Prinz auf zum markt um dort einen Kontaktmann zu treffen. Auch hier sehen die Höflinge wieder wie ungerecht mit den Krähen umgegangen wird, so dürfen sie z.B im Gegensatz zu allen anderen nicht die Auszüge benutzen. Als sie am zweiten Markt ankommen wird Stur kurz von den anderen getrennt und von einem Wächter bedrängt. Tavin schreitet ein und trägt dem Wächter auf seinem hauptmann eine Nachricht zu überbringen. Als dieser weg ist wird Tavin und auch dem Prinzen klar, dass Krähen öfters von Wächtern bedrängt werden oder Schlimmeres.
Die drei machen sich auf den Weg zurück in den unteren Teil der Stadt zu den anderen, als das vereinbarte Rauchsignal zu sehen ist. Zusammen mit den restlichen Krähen begeben sie sich also zum Palast in der Erwartung dort von Tavins Verbündeten empfangen zu werden. Dort werden sie jedoch von Galgenstrick verraten und von feindlichen Wachen angegriffen. Galgenstrick selbst wird getötet, Stur, Tavin und Jasimir können knapp entkommen.
 

Teil 2: Verräter und Flügelherren

Die drei verstecken sich in einem Wartungskanal. Stur ist entsetzt darüber, dass ihre Rotte zurückgeblieben ist und will sofort los um sie zu retten, beschließt dann aber doch den Eid von Pah ihm und allen Krähen zuliebe zu übernehmen. Die drei beschließen Jasimir zu dessen Tante Draga, der Oberkriegsherrin der königlichen Streitkraft zu bringen. Dazu müssen sie nach Trikovoi ins Marovar Gebirge.
Ein kurzes Stück außerhalb der Stadt werden die Drei von der Fährtensucherin Viimo gefunden, können sie aber überwältigen und gefangen nehmen. Von ihr erfahren sie, dass Sturs Rotte als Geiseln genommen wird, eine Krähe aber tot ist, Viimo weiß nicht wer. Sie erfahren auch, dass ihre Verfolger glauben, sie würden nach Dragovoi, einer anderen Festungsstadt ziehen und dass neben etlichen Geiern und Hauthexen auch Ghule hinter ihnen her sind, auch wenn sie nicht wissen, was das ist.
Kurz darauf finden sie einen Krähenschrein, füllen ihre Vorräte auf und ziehen in Richtung Trikovoi los. Mittlerweile verstehen sich Tavin und stur ganz gut und auch Jasimir bringt mehr Verständnis für die Krähen auf, wenngleich er in manchen Punkten immer noch naiv ist. Dafür bringt er Stur heimlich das Lesen bei.

Vier Tage später hohlen Kerbenhelm und seine Truppe sie ein, sie schaffen es aber unentdeckt zu bleiben. In der Nacht wird ihr Lager von seltsamen Wesen durchwühlt und die Drei flüchten auf einen Baum. Am nächsten Morgen ziehen sie weiter und sehen ein Seuchensignal. Es führt sie nach Gerbanyar. Dort müssen sie feststellen, dass die Stadtbewohner aus Schikane das Seuchenopfer in die Kloake geworfen haben, woraus Stur es wieder hinausfischen muss, doch das Opfer lebt noch, sodass Stur als Flügelherrin zum ersten Mal selbst Barmherzigkeit walten lassen muss. Als ein Mann Stur immer weiter schikaniert schreitet Tavin ein und tötet ihn. Gleichzeitig trifft Kerbenhelm in der Stadt ein, wieder können sie nur knapp entkommen.
 
Bei der Flucht stürzt Stur einen Hang hinunter, Tavin bewahrt sie jedoch vor ernsten Verletzungen, indem er sie abfedert und selbst verletzt wird. Stur ist davon berührt, gleichzeitig aber verwirrt und wütend wegen ihrer beginnenden Gefühle für Tavin. Die Gruppe beschließt fortan die Wege zu meiden, wozu Stur nur wiederwillig zustimmt, da sie dadurch auch ihre Pflichten als Krähe vernachlässigt. Sie reisen also weiter, Tavin versucht Stur den Schwertkampf beizubringen. An einem Morgen werden sie plötzlich von den Ghulen der Königin überfallen und müssen feststellen, dass diese Wesen eine Art untote sind.

Es gelingt den drei die Ghule abzuwehren und weiterzuziehen. Die weitere Reise über aktiviert Stur drei Spatzenzähne gleichzeitig, da sie sich nur so vor den Fährtensucher der Königin und den Ghulen verbergen können, allerdings zieht das auch viel von ihrer Kraft. Zudem kann sie es nicht im Schlaf tun, sodass die Geier trotzdem langsam näherkommen. Als stur von der Anstrengung ohnmächtig wird suchen sie Schutz in einer Höhle. Tavin und Stur kommen sich weiter näher und verbringen letztendlich die Nacht zusammen.
Am nächsten Morgen sind die Geier nähergekommen als erwartet und die Gruppe muss sich beeilen, um noch rechtzeitig Trikovoi zu erreichen. Stur versucht sie mit den Zähnen zu schützen, hat aber nicht mehr genug Kraft dazu, sodass sie in den bergen von den Geiern eingeholt werden. Sie versuchen über eine Hängebrücke zu entkommen, aber Tavin sieht, dass sie es nicht schaffen werden, also kappt er die Seile, als Stur und Jasimir drüben sind. Er stürzt ab und landet vor der Nase der Geier. Er gibt sich als Prinz Jasimir aus, sodass die Geier ihn gefangen nehmen und mit ihm fortreiten.

Teil 3: Bastarde und Götter

Stur und Prinz Jasimir müssen also allein weiter. Jasimir ist wütend auf Stur, da er denkt Tavins Opfer sei ihr egal. Kurz darauf werden die beiden von Oleander-Junker in Begleitung von Ghulen überrascht, es gelingt ihnen jedoch sich zu wehren und zu entkommen. Auf dem weiteren Weg können sich Stur und Jasimir wieder etwas versöhnen und aussprechen. Kurz vorm Ziel werden sie wieder von Hauthexer eingeholt. Stur versucht mithilfe von Phönixzähnen die Gegner lang genug aufzuhalten, damit Jasimir das Tor erreicht, Jasimir will sie jedoch nicht im Stich lassen. Im letzten Moment, bevor sie von den Hauthexer überwältigt werden tauchen plötzlich Mammutreiter auf und verjagen die Hauthexer. In dem Moment wird Stur ohnmächtig.

Sie erwacht in der Festung von Trikovoi in der sich auch Kriegsherrin Draga befindet. Stur und Jasimir haben es also geschafft, allerdings hält Draga wenig von dem Eid und findet es absurd, dass Habichte die Krähen beschützen sollen, ist aber sonst auf Jasimirs Seite.
Am nächsten Tag trifft ein Ultimatum von Kerbenhelm ein: Draga soll den Prinzen ausliefern, sonst werde er Tavin und Sturs Rotte töten. Sollte die Kriegsherrin warten, wird jeden Tag ein gefangener getötet. Zum Schutz des Prinzen beschließt Draga nichts zu tun und den Tod der Gefangenen in kauf zu nehmen. Da sich der Prinz und Stur dagegen auflehnen, werden sie in ihre Zimmer eingesperrt.

In der Nacht schleicht Stur aus ihrem Zimmer und fasst den Plan die Gefangenen zu retten. Am nächsten Morgen tritt sie mit dem gefesselten Jasimir Kerbenhelm gegenüber. Als Stur ihre Rotte sieht, erkennt sie, dass Spitzbube derjenige war, der gestorben ist. Gerade als sie Jasimir übergeben soll, stößt Stur einen grellen Pfiff aus. Die Krähen, die dieses Zeichen kennen, werfen sich zu Boden, ebenso Jasimir, der eingeweiht war. Stur entfacht das Feuer eines Phönixzahns und verbrennt alles ringsum sie. Tavin blieb stehen, doch Stur hatte in der Festung erkannt, dass er der geheime Sohn des Königs und Draga ist und daher Phönixblut hat, demnach also nicht verbrennen würde. Mit ihrem Feuer kann Stur die verbliebenen Geier einkreisen, Kerbenhelm wird getötet. Kurz darauf treffen auch Draga und die Mammutreiter ein.

Zurück in der Feste erhalten die Krähen, alles an Ausrüstung was sie brauchen, Stur wird von Pah zur neuen Flügelherrin der Rotte ernannt. Stur sucht Tavin auf und er erzählt ihr von dem König und seiner Mutter. Beide denken, der jeweils andere sei sauer, doch das ist ein Irrtum und sie finden wider zueinander.
Am nächsten Morgen treffen sie wieder auf Draga, diese ist dem Eid nun offener gegenüber, zudem haben sich 6 Habichte der Festung freiwillig gemeldet Sturs Krähenrotte zu beschützen. Sie will nun mi dem Prinzen zur Hauptstadt ziehen und den König überzeugen endlich die Krähen zu beschützen. Das bedeutet aber auch, dass Stur sich von Tavin verabschieden muss, da er, nun als Sohn des Königs enttarnt, solange Rhusana eine Gefahr darstellt nicht mit den Krähen kommen kann. Tavin verspricht aber, sobald Rhusana erledigt ist, zu Stur zurück zu kehren. Das Buch endet damit, dass Stur als neue Flügelherrin zusammen mit ihrer Rotte und den neuen Habichtwachen aufbricht, einem entfernten Seuchensignal entgegen.



 
  • Stur: 16-jährige Protagonistin. Krähe und Hexerin, wird von Pah zur Flügelherrin ausgebildet.
  • Tavin: Habichthexer. Ist die Leibwache und der Doppelgänger von Prinz Jasimir.
  • Prinz Jasimir: Phönix und Thronerbe. Seine Stiefmutter Rhusana will ihn beseitigen. 

Sturs Rotte:

  • Pah: Hexer und Flügelherr von Sturs Rotte. Eine Vaterfigur für sie.
  • Galgenstrick: Hexer, wird zusammen mit Stur zum Flügelherrn ausgebildet, überlebte als Einziger seiner alten Rotte einen Angriff der Oleander-Junker.
  • Scheusal: ältere Krähe, kümmert sich um den Zusammenhalt
  • Hallodri: eine Krähe mit Humor, singt gerne anzügliche Marschlieder.
  • Spitzbube: eine der wenigen Krähen, die lesen und schreiben konnte. Dokumentierte die Bräuche, Lieder und Sitten der Krähen auf einer Schriftrolle.
  • Würg: Sturs Katze, die ihr Rhusana als ursprünglichen Viatik anbot.

 Weitere Charaktere:

  • Königin Rhusana: Schwanenhexerin, nennt sich selbst Der weiße Phönix. Heiratete den König nach dem Tod von dessen ersten Ehefrau und will nun Prinz Jasimir beseitigen um sich und ihren eigenen Sohn auf den Thron zu setzten.
  • Draga Markhan: Jasimirs Tante. Oberkriegsherrin der königlichen Streitkraft und Mammutreiterin 
  • Viimo: Eine Geierfrau, die auf Stur, Tavin und Jasimir angesetzt wurde
  • Greggur Kerbenhelm: Geier, der beste Fährtensucher von Rhusana, ein grausamer Mann.

 

 
 
 

Die zwölf Kasten von Sabor und ihre Geburtsrechte 

(Hinweis: Die typischen Berufe habe ich nach dem, was im Buch geschildert ist selbstständig hinzugefügt, sind also nicht offiziell)
  • Phönix: Herrscher, Geburtsrecht: Feuer (können Feuer erzeugen und kontrollieren).

Die Hehre Kasten:

  • Pfau: Adlige/Höflinge, Geburtsrecht: Glanz (können ihr Aussehen verändern).
  • Schwan: Kurtisanen, Geburtsrecht: Verlangen (können andere verführen).
  • Taube: Künstler/Handwerker, Geburtsrecht: Kunstfertigkeit.

Jagende Kasten:

  • Habicht: Soldaten/Wachen, Geburtsrecht: Blut (können den Körper physisch manipulieren).
  • Kranich: Richter/Statthalter, Geburtsrecht: Wahrheit (können Lügen erkennen).
  • Eule: Gelehrte, Geburtsrecht: Erinnerung.
  • Geier: Jäger, Geburtsrecht: Jagd (können die Fährte von jemanden aufnehmen und verfolgen).

Gewöhnliche Kasten:

  • Möwe: Seeleute, Geburtsrecht: Wind (können Wind erzeugen und kontrollieren).
  • Pirol: normale Bürger, Geburtsrecht: Glück (verleiht dem Träger etwas mehr Glück).
  • Spatz: Bauer, Geburtsrecht: Schutz (kann sich vor den Blicken anderer verbergen).
  • Krähe: Kümmern sich um die Seuchetoten, Geburtsrecht: keins.

Sonstige Begriffe:

  • Rotte: Eine Gruppe von Krähen, die zusammen reist und ihre Arbeit verrichtet.
  • Flügelherr/in: Anführer/in einer Krähenrotte.
  • Mammon-Tanz: Tanz der Krähen um andere einzuschüchtern und ihre angemessene Bezahlung einzufordern.
  • Viatik: Bezahlung für den Dienst der Krähen, kann aus Geld, Naturalien oder Zähnen bestehen. Der Bezahlende entscheidet selbst, ob und was er gibt, es gibt jedoch eine allgemeine Vorstellung davon, was angemessen ist, diese richtet sich nach dem Stand des Bezahlenden.
  • Oleander-Junker: Selbsternannte Miliz, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Krähen auszurotten.
  • Lordling: Begriff der einfachen Bevölkerung für Höflinge und Adlige. 
  • Korona: Göttin von Sabor.
  • Ghule: Von einer Schwanenhexe heraufbeschworene zombieähnliche Wesen.

Orte:

  • Dumosa: Hauptstadt von Sabor.
  • Cheparok: Stadt im Süden von Sabor. Wurde an einem Hang erbaut und ist geprägt von Kanälen und Schleusen
  • Trikovoi: Festungsstadt weit im Osten im Marovar Gebirge.

 
Eine Karte von Sabor (eng.) findet ihr hier


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